Cannas Blattfarben

Das Laub der Canna

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Die Laubblätter der Canna Pflanze kommen in ihrer Form denen der Bananenstaude sehr nahe. Sie werden zwar in der Regel nur in Ausnahmefällen so groß, brillieren aber auch hier wieder durch ihre vielseitig kreuzungsbedingte Farbenfreudigkeit. Ihre Farbpalette geht von hellgrün, grasgrün, normalgrün, sattgrün, kohlgrün, dunkelgrün, blaugrün, silbergrün, bronzen, rotbraun, weinrot, burgundrot, bis hin zu dunkelbraun. Bisweilen sind die Blätter auch weiß, gelb, grün oder in bräunlichen bis rötlichen Farbtönen panaschiert sowie fiedernervig. Bei wenigen Kreuzungserfolgen -wirklich sehr selten-, gibt es eine scharfe Trennung der Farben im Blatt. Die rechts oben stehende Abbildung zeigt zum Beispiel diese ungewöhnliche Schöpfung. Die eine Blatthälfte hat sich grün und die andere burgundrot entwickelt. Solche Blumenrohr Stauden erscheinen natürlich besonders attraktiv.

Blätter-Kontrast

Ausgesprochen interessante Farbeffekte im Garten lassen sich auch mit Arrangements von unterschiedlichen Blattfarben des indischen Blumenrohrs erzeugen. Die Wachstumshöhe bestimmter Sorten kann ebenfalls einen auffallenden Blickfang darstellen.

farblicher Wachstumsprozess

Die Farbe sowie teilweise die Struktur der Canna Blätter verändert sich in der Regel im Verlauf ihres Wachstums. Meistens genetisch bedingt, aber auch durch äußere Einflüsse, wie beispielsweise starke Sonnenbestrahlung, vollziehen sich derlei Prozesse. In der ersten Phase ihres Lebens sind sie oft sehr zart und frisch koloriert. Mit fortschreitendem Alter tritt immer häufiger eine blassere Farbgebung auf.
Als ein solches Beispiel bietet sich die Sorte „Pacific Beauty“ an. Gleich vier Korrekturen, sowie farblich als auch strukturell, hat diese Staude im Laufe des Sommers vollzogen.

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Pacific Beauty im Frühjahr	Pacific Beauty im Frühsommer	Pacific Beauty im Hochsommer	Pacific Beauty im Herbst

Farbdifferenzen

Farben können auch dadurch nuancieren, dass beispielsweise absolut dieselbe Sorte auf unterschiedlichen Böden steht, deren Beschaffenheit jedoch stark voneinander abweicht. Oder aber, dass sie zuviel, zuwenig bzw. gänzlich falsch gedüngt sind - exemplarisch Magnesiummangel -. Dieser Effekt kann sowohl bei den Blatt-, als auch bei den Blütenstrukturen auftreten.

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